fbpx
Blog
14. April 2021 read the game

Die Balkan-Connection liefert in jeden Strafraum

Sasa Kalajdzic und Borna Sosa verstehen sich! Nicht nur, weil beide der kroatischen Sprache mächtig sind, sondern auch, weil es zwischen den beiden auf dem Platz harmoniert. Flanke Sosa, Kopfball Kalajdzic, Tor! So lautet eines der Erfolgsrezepte bei den Schwaben für eine erfolgreiche Aufstiegssaison. 

Bereits sechs Sosa-Flanke auf Kalajdzic führten zu einem Tor. Fünf Mal traf der österreichische Nationalspieler selbst. Beim Treffer gegen Bremen am 27. Spieltag übernahm Werder-Verteidiger Augustinsson den finalen Part und köpfte ins eigene Tor. Der Stuttgarter Zwei-Meter-Mann im Sturmzentrum striff jedoch noch zuvor den Ball. 

Sosa & Kalajdzic – das Erfolgsrezept der Rückrunde

Ein beachtliches Erfolgsmuster, dass sich im übrigen erst in der Rückrunde herausbildete. Alle genannten Sosa-Kalajdzic Tore entstanden nach dem 19. Spieltag. Die anderen drei der neun Sosa Assists fallen auf die Hinrunde, aber auch da eher zum Ende hin (11., 15. & 16. Spieltag). 

Ein Indiz dafür, wie sich der erfolgreich aufspielende Aufsteiger in der Rückrunde umstellen musste. Als Underdog überrumpelte der VfB Stuttgart seine Gegner in der Hinrunde mit seinem rasanten Umschaltverhalten: 14 Tore schoss das Team auf diese Weise. Hinzukamen 12 Treffer nach Standards, die Hälfte per Elfmeter. Auch ein Indiz dafür, dass die Gegner teilweise eben nur mit Fouls den VfB-Express stoppen konnten. Lediglich 6 der 32 Treffer erzielte der VfB im Positionsangriff gegen eine geordnete Abwehr.

In der Rückrunde sieht es anders aus: Seit dem 18. Spieltag fuhr der VfB Stuttgart fünf Siege ein, genau so viele wie in der Hinrunde bei noch sechs offenen Spieltagen. In der Zeit schoss der VfB 18 Tore, allerdings nur noch fünf im Umschaltverhalten, sechs nach Standards – keiner davon jedoch war ein Elfmeter. Dafür wurde anteilig am häufigsten im Positionsangriff getroffen: 7 Mal! Insbesondere die Balkan-Connection Sosa und Kalajdzic stand dabei im Fokus als Erfolgsrezept, um nun tiefer stehende Gegner trotzdem zu knacken! Der kommende Gegner der 1. FC Union Berlin ist insbesondere dafür anfällig. Die Eisernen kassierten bereits 13 Gegentore auf diese Weise und darüber hinaus schon sieben Kopfball-Gegentreffer.